Der „nationale Dissident“ Hans-Dietrich Sander gehört zu jenen charakterstarken deutschen Intellektuellen, die sich der Anpassung an die Masse und ihre Moden stets verweigert haben. Sein Lebensweg veranschaulicht Sanders Entwicklung zum Denker des Nationalen:
• In seiner Jugend Kommunist, arbeitete Sander in der DDR mit Bertolt Brecht zusammen;
• als Redakteur bei der Welt wirkte er unter dem konservativen Publizisten Hans Zehrer;
• als Doktorand promovierte er bei dem bekannten Verteidiger Preußens Hans-Joachim Schoeps;
• als langjähriger Briefpartner erörterte er Fragen mit Carl Schmitt;
• als Buchautor schrieb er mit Der nationale Imperativ gegen die Teilung Deutschlands an;
• mit seiner brisanten Monographie Die Auflösung aller Dinge eröffnete er einen ganz neuen Blick auf die Judenfrage;
• vor allem aber als Herausgeber der renommierten Staatsbriefe hat sich Sander als Publizist und Denker, der die Renaissance des Reiches fordert, ein unverwechselbares Profil gegeben.
In dem Gesprächsband kommt Hans-Dietrich Sander unverfälscht zu Wort, schildert sein kämpferisches Leben und gibt eine gut faßliche Einführung in sein Denken.